Deutsch Intern
Institute for Pharmacy and Food Chemistry

Studium in Würzburg

Moderne Ausstattung für Studium und Wissenschaft

2009 wurde der Neubau des Institutes für Pharmazie und Lebensmittelchemie eröffnet, in dem seitdem geforscht und gelehrt wird. Den Studierenden steht eine moderne, aktuelle wissenschaftliche Infrastruktur sowie moderne Praktikumssäle zur Verfügung, die bereits ab dem Grundstudium genutzt werden. Nicht alle Veranstaltungen finden direkt am Campus Hubland Süd statt, sondern werden von den jeweiligen Fachbereichen an anderen Fakultäten bzw. Instituten innerhalb oder außerhalb des Campusgeländes durchgeführt (z. B.Physik,Physiologie,Pharmakologie,Mikrobiologie,Pharmazeutische Biologie).

Die Pharmazeutischen Wissenschaften sind integraler Bestandteil der Lebenswissenschaften. Neue Erkenntnisse der Grundlagen- und der angewandten Forschung werden immer Schneller Einzug in die Praxis finden: Diagnostik, Entwicklung und Prüfung neuer Arzneimittel, deren Anwendung sowie die Erarbeitung von Leitlinien für die Therapie werden zukünftig das Arbeitsumfeld der ApothekerInnen zunehmend prägen.

Wir beschränken uns daher während der Ausbildung der Pharmazeuten nicht nur auf die Weitergabe des gegenwärtigen Stands der Wissenschaften: Vielmehr soll eine ausbaufähige, fundierte naturwissenschaftlich-biomedizinisch geprägte Basis gelegt und sowohl Integration als auch Transfer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis geübt werden. Anspruchsvolle Forschung ermöglicht zudem die Ausbildung mit Hilfe modernster Geräte und das Training an aktuellen wissenschaftlichen Themen. Das Leitbild für die Ausbildung in Würzburg ist daher: Lehre aus Forschung.

Der typische Uni-Alltag der Pharmaziestudierenden...

... beginnt in der Regel am Vormittag mit Vorlesungen und Seminaren zu den Schwerpunktthemen des jeweiligen Fachsemesters. Im Hauptstudium finden zudem sogenannte Ringvorlesungen, die sich über mehrere Semester erstrecken, statt. 


Die Nachmittage sind in aller Regel für (anwesentheitspflichtige) Laborpraktika und/oder spezielle Seminare reserviert. Diese finden in jedem Semester themenspezifisch statt und sind ein wichtiger Pflichtbestandteil der pharmazeutischen Ausbildung. Hierbei wird in der Regel in Gruppenarbeit die praktische Durchfühung pharmazeutisch-chemischer Methoden sowie der Umgang mit modernen Analysegeräten erlernt. Der Umfang ist je nach Semester verschieden und beträgt im Durchschnitt vier Wochen. Begleitende Seminare helfen, praktisches und theoretisches Wissen miteinander zu verknüpfen und die besprochenen Lehrinhalte noch einmal zu vertiefen. Da wir großen Wert auf interdisziplinäre Ausbildung legen, sind die Praktika und Lehrveranstaltungen, die während des Studiums durchlaufen werden, sehr detailliert aufeinander abgestimmt.

Im Verlauf der Praktika sowie im Rahmen von Projektarbeiten besteht stets die Möglichkeit, mit modernsten analytischen Verfahren wie z. B. hochauflösender Gas- und Flüssig-Chromatographie, Tandem-Massenspektrometern (GC-MS, UPLC-MS/MS) oder der Kernspinresonanz-Spektroskopie (NMR) zu arbeiten. Solche Hochleistungsgeräte spielen etwa bei Dopinganalysen, der Aufklärung des Metabolismus von Arzneistoffen, der Umweltanalytik oder der Qualitätskontrolle im pharmazeutischen Bereich eine überaus wichtige Rolle.

Stundenpläne , die einen allgemeinen Überblick über die einzelnen Lehrveranstaltungen bzw. die zeitliche Einteilung pro Woche bieten, können Sie sich beispielhaft hier  ansehen.


Am Ende eines Semesters finden schriftliche Abschlussprüfungen (Klausuren) statt, was die erfolgreiche Teilnahme an den von der Approbationsordnung geforderten Stoffgebieten bestätigt ("Schein"). Eine Übersicht der verpflichtenden Stoffgebiete gemäß Approbationsordnung können Sie hier ansehen.
Für manche Semester ist bereits die erfolgreiche Teilnahme an einer Eingangs- und/oder Mittelklausur Voraussetzung. Details zu Prüfungen und Voraussetzungen sind in derStudienordnung  festgehalten.


Nicht alle Veranstaltungen finden direkt am Campus Hubland Süd statt, sondern werden von den jeweiligen Fachbereichen an anderen Fakultäten bzw. Instituten innerhalb oder außerhalb des Campusgeländes durchgeführt (z. B. Physik, Physiologie, Mikrobiologie).


Manche Kurse (z. B. Blockpraktika Pharmazeutische Biologie) sowie die im Grundstudium verpflichtende Famulatur in einer öffentlichen Apotheke finden auch in den Semesterferien statt!

Laboralltag im Grundstudium

1. Semester: Qualitative Analyse

Nahaufnahme einer Titration, die Lösung färbt sich langsam rosa

2. Semester: Quantitative Analyse

Kapsel-Füllmaschine mit Zubehör

2. Semester: Anfertigung von Rezepturen

3. Semester: Organische Synthese

Trennsäule an einem HPLC-Gerät

4. Semester: Instrumentelle Analytik (HPLC)

4. Semester: Strukturaufklärung (NMR)

Laboralltag im Hauptstudium

Luminometer

5. Semester: Bioassays

5. Semester: Klinische Chemie

6. Semester: Arzneibuchanalytik

7. Semester: Freisetzung aus Tabletten

Tablettenpress-Maschine

7. Semester: Tablettenherstellung

Praktische Ausbildung in der Sterilabteilung

7. Semester: Sterile Arzneiformen

7. Semester: Sterilabteilung

7. Semester: Charakterisierung von Zubereitungen

8. Semester: Metabolismus